Das Olympische Judoturnier ist beendet. Aus österreichischer Sicht bleibt der 7. Platz von Sabrina Filzmoser die einzige Platzierung. Den Medaillenspiegel gewinnt Russland vor Frankreich und Südkorea, insgesamt holen 10 Nationen eine Goldmedaille.
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Kurzzusammenfassung der ÖsterreicherInnen:
Ludwig Paischer
Lupo sorgt mit seinem Sieg durch Juji-gatame gegen Gnahoui (BEN) für den ersten Ippon des olympischen Judoturniers. In Runde zwei kann Paischer gegen die Nr. 1 der Welt Sobirov (UZB) 3 Minuten gut mithalten, kann sich aber nach einem Waza-ari für einen tiefen Sode-tsuri-komi-goshi aus dem folgenden Festhalter nicht mehr befreien und scheidet damit vorzeitig aus dem Turnier aus.
Sabrina Filzmoser
Sabsi gewinnt nach einer Schrecksekunde ihren ersten Vorrundenkampf mit Ippon durch Festhalter. Nachdem ihr Angriff von der Kanadierin Melancon auf Waza-ari gekontert wird kann sie sofort am Boden zurückschlagen. In der zweiten Runde schlägt sie Diedhiou (SEN) mit Ippon, nachdem sie eine Sasae-Angrif der Afrikanerien kontert. Im Viertelfinale kommt sie mit dem Kampfstil von Pavia (FRA) nicht zurecht und muss sich am Ende mit 3 Yuko geschlagen geben. In der Trostrunde greift sie gegen die Olympiasiegerin von 2008 Quintavalle (ITA) direkt an das Bein und kassiert ein Hansoku-make. Damit bleibt am Ende Platz 7 für die Welserin.
Hilde Drexler
Hilde gwinnt ihren Auftaktkampf gegen Zouak (MAR) mit Yuko für O-uchi knapp vor Ende des Kampfes. In der zweiten Runde gegen Schlesinger (ISR) kassiert sie aber zwei Shidos für Scheinangriffe und muss sich damit geschlagen geben. Eine Runde zu früh, damit das endgültige aus und keine Platzierung.